Zwischen Widerspruch und Vernetzung: Menschenrechtsbildung und historisch-politische Bildung als gegenwartsbezogene Ansätze mehrtägiger Gedenkstättenarbeit

Der Verein "Gedenkdienst" veranstaltet am 13. und 14. April 2012 eine Arbeitstagung zu Konzepten mehrtägiger Gedenkstättenarbeit. Ort: Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien, Unicampus (Altes AKH) Hof 1. Anmeldung: bis 1. April erbeten! Auch für LehrerInnen! Noch Plätze frei!
Wann

12.04.2012 23:00 bis 13.04.2012 23:00 (CET / UTC200)

Wo

oesterreich

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„Wer in Auschwitz etwas zu finden meint, der hat es wohl schon im Gepäck mitgebracht.“ (Ruth Klüger)

Inwiefern ist der Blickwinkel, der an eine Gedenkstätte herangetragen wird, für Lernprozesse am Ort ausschlaggebend? In unserer Arbeitstagung wollen wir zwei Vermittlungsperspektiven der Gedenkstättenarbeit diskutieren und sie auf ihr Potential in der mehrtägigen Gedenkstättenarbeit hin befragen:

 

  • Menschenrechtsbildung
  • Historisch-politische Bildungsarbeit

Wie läßt sich Menschenrechtsbildung in mehrtägigen Programmen mit den ortsbezogenen Inhalten der Gedenkstättenarbeit sinnvoll verknüpfen? Sind pädagogische Instrumentarien, die sich der nationalen Aufarbeitung der Vergangenheit verpflichtet haben, in der heutigen, transnationalen europäischen Erinnerungsgemeinschaft noch zeitgemäß? Wie politisch ist Gedenkstättenarbeit?

Mit Verena Haug (Arbeitskreis andere Geschichte Braunschweig), Matthias Heyl (Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück), Peter Kirchschläger (Zentrum für Menschenrechtsbildung PHZ Luzern), Gottfried Kößler (Fritz Bauer Institut / Pädagogisches Zentrum Frankfurt am Main), Heidemarie Uhl (Österreichische Akademie der Wissenschaften).

Wir bitten um Anmeldung bis 01. April 2012 unter www.studienfahrten.at
Download der Tagungsankündigung unter www.studienfahrten.at/typo3/fileadmin/downloads/Ankuendigung_Tagung2012.pdf

Mit der Unterstützung des Programms Europa für Bürgerinnen und Bürger, Aktion 4.1: Aktive Europäische Erinnerung der Europäischen Union, des Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus, des Zukunftsfonds der Republik Österreich und des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend.