Aktionstage Politische Bildung 2015 - Neuer Veranstaltungskalender ab 9.1.2015 online: Schwerpunktthema Macht und Ermächtigung

Die Aktionstage Politische Bildung rücken jedes Jahr von 23. April bis 9. Mai die Politische Bildung in den Fokus der Öffentlichkeit. Zahlreiche Bildungseinrichtungen bringen sich österreichweit mit einem vielfältigen Angebot an Workshops, Seminaren, Ausstellungen, Filmen, Radio- und Online-Beiträgen u.v.m. ein. 2015 setzen die Aktionstage einen besonderen Fokus auf Veranstaltungen und Beiträge rund um das Thema Macht und Ermächtigung.

2015 setzen die Aktionstage einen besonderen Fokus auf Veranstaltungen und Beiträge rund um das Thema Macht und Ermächtigung. - link

Einladung zum Mitmachen/Ausschreibung: - download

Von 23. April bis 9. Mai 2015 laden wieder zahlreiche Veranstaltungen österreichweit zur Auseinandersetzung mit Politischer Bildung und Menschenrechtsbildung ein. Diese Aktivitäten und die vielen Informationsangebote erreichen eine breite Öffentlichkeit.

 

Seit 9. Jänner ist nun der neue Veranstaltungskalender der Aktionstage Politische Bildung online. Den VeranstalterInnen ist es ab sofort möglich, ihre Beiträge selbst in den Kalender einzutragen.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dazu: - download.

 

Wenn Sie zur Stärkung der Politischen Bildung beitragen möchten, besteht noch bis 28. Februar 2015 die Möglichkeit, Veranstaltungen in den Onlinekalender der Aktionstage einzutragen.

 

Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Beiträge!

Macht, Herrschaft und ihre Verteilung sind Kerninhalte der Politischen Bildung. Jede und jeder von uns ist in unterschiedlichen Zusammenhängen mit Machtstrukturen konfrontiert: privat, in der Schule, im Beruf, in der Freizeit. Die Ermächtigung sozialer Gruppen und individuelles Empowerment im Sinn von Teilhabe und politischer Handlungskompetenz sind zentrale Momente des Machtausgleichs in Demokratien.

 

Machtungleichgewicht kann zu Gewalt führen – zu systemischer, struktureller, aber auch individueller Gewalt. Macht spielt in allen sozialen Beziehungen eine Rolle; als Beispiel seien hier die Geschlechterverhältnisse genannt. Auch die Macht zwischen Staaten war und ist ungleich verteilt (z.B. Kolonialismus, Nord-Süd-Gefälle). Und nicht zuletzt drücken sich Macht und Machtverhältnisse in unserer Sprache aus.

 

In der Demokratie ist die Gestaltung von Herrschafts- und Machtstrukturen eine zentrale Verantwortung der politischen EntscheidungsträgerInnen. Wissenschaft, Medien und die engagierte Öffentlichkeit nehmen in diesem Prozess die Rolle von Gegengewichten bzw. Impulsgebern ein. Auch die Zivilgesellschaft trägt durch ihre Lobbying- und Sensibilisierungsarbeit zu gesellschaftlichem Ausgleich bei. Macht wird umverteilt und neue Handlungsspielräume für benachteiligte Gruppen werden geschaffen: Menschenrechte, Minderheitenrechte, Anti-Diskriminierung, Gleichberechtigung etc.

Die Aktionstage Politische Bildung 2015 sind ein Beitrag zum Nationalen Aktionsplan zum Schutz der Frauen vor Gewalt sowie zum Europäischen Jahr für Entwicklung.

Aktuelles zur (Historisch-) Politischen Bildung Oktober 2014 (Erlass BMBF-33466_0080_I_6_2014): - download

     

    Zur Vorbereitung auf das Aktionstage-Schwerpunktthema 2015

    Einige Bildungseinrichtungen und KooperationspartnerInnen widmen sich bereits im Herbst 2014 dem Schwerpunkt der nächstjährigen Aktionstage Politische Bildung. Hier finden Sie Ideen und Anregungen. - link