Bitten Sie Ihre Schüler/innen, an nationalen und lokalen Traditionen der Erinnerung und des Gedenkens mitzuwirken und diese zu reflektieren.
Gedenktage und -veranstaltungen bieten Gelegenheit zu Projekten unter Beteiligung von Angehörigen verschiedener Generationen. Sie fördern in den Familien die Diskussion über ähnliche aktuelle Fragen und erleichtern andere Formen gemeinsamen Lernens.
Solche Projekte führen auch dazu, dass die Auseinandersetzung mit dem Holocaust nicht nur im Klassenzimmer, sondern in einem lokalen und regionalen Rahmen stattfindet. Darüber hinaus können solche Veranstaltungen selbst Forschungs- und Lerngegenstand werden. Schüler/innen können ermuntert werden, darüber nachzudenken, wie kulturelle Faktoren das Gedächtnis und Gedenkstätten beeinflussen und gestalten, wie ihre Umgebung über ihre Vergangenheit nachdenken will, wie verschiedene Gruppen Geschichte selektiv wahrnehmen und ihre eigenen Erzählungen konstruieren; ob ihre Nation sich mit schwierigen Aspekten der nationalen Geschichte befasst und wie sich dieses Gedenken von dem in anderen Ländern unterscheidet.