Das Rote Kreuz verhalf Tausenden Nazis zur Flucht

Neue Forschungsresultate zeigen das Mass der Fluchthilfe auf.
Mit ihren Rotkreuz-Pässen habe das IKRK nach dem Zweiten Weltkrieg Tausenden Nazis die Flucht ermöglicht und sich damit schuldig gemacht. Zu diesem Schluss kommt der Historiker Gerald Steinacher.

Pascal Hollenstein in der "NZZ" am Sonntag, 7. September 2008:

 

"Adolf Eichmann, Josef Mengele, Erich Priebke: Dass schwer belastete Täter des NS-Regimes nach dem Zweiten Weltkrieg Reisepapiere des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) benutzten, um sich nach Südamerika abzusetzen, ist seit längerer Zeit bekannt und vom IKRK auch bedauert worden. Wie der Südtiroler Historiker Gerald Steinacher in seiner soeben erschienenen Habilitationsschrift «Nazis auf der Flucht» nun aber nachweist, handelte es sich dabei nicht um Einzelfälle. Im Gegenteil: Die Ausweise des IKRK haben es Tausenden Kriegsverbrechern, NS-Funktionären und Kollaborateuren erlaubt, sich nach dem Krieg der Strafverfolgung zu entziehen."

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