Sammlung der Arolsen Archives nun fast vollständig online - Chance für Schulprojekte

Eine der weltweit größten Sammlungen über NS-Opfer ist nun im Internet einsehbar und nach Namen und Orten durchsuchbar. Schulen können das Archiv für Rechercheprojekte nutzen.

Die Arolsen Archives haben ihre historischen Bestände online zugänglich gemacht und ihre Sammlung im Internet mit Dokumenten über Zwangsarbeit und Deportationen erweitert. Im Mai 2019 war das neue Online-Archiv mit 13 Millionen Dokumenten an den Start gegangen, in Kooperation mit der israelischen Holocaust-Gedenkstätte und Forschungseinrichtung Yad Vashem wurde es mit moderner Technologie zum schnellen Datenabruf und erweiterter Ort- und Namensuche weiterentwickelt.

Die Sammlung umfasst nun 26 Millionen Dokumente mit Informationen zu 21 Millionen Namen, darunter Original-Dokumente und Kopien über ZwangsarbeiterInnen sowie Transport- und Deportationslisten von Millionen von Menschen, die in Konzentrationslager und Ghettos verschleppt wurden – einzigartige Beweisstücke zur Dokumentation der Verbrechen der Nationalsozialisten.

 

Chance für Schulen

Das nun geöffnete Online-Archiv bietet auch Möglichkeiten für Schulen. Das Archiv kann etwa für Schulprojekte und VWAs genutzt werden. Schulen können im Archiv etwa nach während des Nationalsozialismus vertriebenen ehemaligen SchülerInnen und Schülern suchen und ihre Verfolgungsschicksal recherchieren. Die Arolsen Archives werden in Zukunft pädagogische Angebote zur Nutzung des Online-Archives entwickeln.

 

Zum Online-Archiv: - link