Gedenkwanderung: Auf den Spuren der "Mühlviertler Hasenjagd"

Wanderung in Erinnerung an die „Mühlviertler Hasenjagd“, an die Menschenhatz nach dem Ausbruch von etwa 500 sowjetischen Offizieren Anfang Februar 1945, von der KZ-Gedenkstätte Mauthausen bis zum Denkmal in Ried in der Riedmark (ca. 4 km).
What Rundgang
Wann

02.02.2025 von 13:00 bis 17:30 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Oberösterreich

Wo

Treffpunkt im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

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Ab 1944 wurden Tausende sogenannte „K“-Häftlinge nach Mauthausen deportiert. „K“-Häftlinge waren vor allem sowjetische kriegsgefangene Offiziere, die in Mauthausen ermordet werden sollten. Angesichts ihrer ausweglosen Situation unternahmen in der Nacht vom 1. auf 2. Februar 1945 etwa 500 dieser Häftlinge einen Ausbruch aus dem Konzentrationslager Mauthausen. Die SS leitete eine Großfahndung ein, an der sich auch Gendarmerie, Wehrmacht und „Volkssturm“ sowie zahlreiche Zivilpersonen aus dem lokalen Umfeld beteiligten. Fast alle Geflüchteten wurden wiederergriffen. Die meisten wurden noch an Ort und Stelle ermordet. Diese Such- und Mordaktion ging – zynisch bezeichnet – als „Mühlviertler Hasenjagd“ in die Geschichte ein.

13:00 Uhr Treffpunkt Besucher*innenzentrum KZ-Gedenkstätte Mauthausen
13:30 Uhr Wanderung bis Ried in der Riedmark (4 km)
16:00 Uhr Gedenkfeier beim Denkmal in Ried in der Riedmark (bei der Kirche)
17:00 Uhr Podiumsdiskussion in der Musikschule Ried in der Riedmark

Moderation: Johannes Reitter (ORF)
Für die Rückfahrt zur KZ-Gedenkstätte Mauthausen gibt es einen Bustransfer.
Anmeldung erforderlich unter:
education@mauthausen-memorial.org oder 07238/2269-10

Achtung: begrenzte Teilnehmer*innenzahl!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Dem Wetter entsprechende Kleidung und festes Schuhwerk!

Eine Kooperation der perspektive mauthausen und der KZ-Gedenkstätte Mauthausen