Theaterperformance "Sound in the Silence": Wie kann man Geschichte durch Kunst vermitteln?

"Sound in the Silence” ist ein internationales Projekt an der Schnittstelle zwischen Kunst, Bildung und Geschichte, das sich mit der Frage "Wie kann Kunst dazu beitragen, die schwierigsten Kapitel der Geschichte des vergangenen Jahrhunderts für junge Menschen erleb- und begreifbar zu machen?" beschäftigt. 

Die Projektteilnehmer – Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren – besuchen die Gedenkstätten Gusen und Mauthausen und nehmen dort an von Pädagog*innen und Künstler*innen betreuten Aktivitäten und Workshops teil. Dabei wird der direkte Kontakt mit der Geschichte für die Jugendlichen und ihre Betreuer*innen zu einer Quelle der künstlerischen Inspiration: ihre Überlegungen und Wahrnehmungen fließen in eine Theaterperformance ein, in der Klang, Wort und Bewegung eine zentrale Rolle spielen. Unterstützt werden sie dabei von dem Rapper und Produzenten Dan Wolf (USA), der Choreografin Katarina Rampackova (Slowakei), dem Performance-Künstler Sean Palmer (Großbritannien), der Vermittlerin Tatiana Krukovska (Ukraine) und den Museumspädagog*innen der Gedenkstätten Mauthausen und Gusen. Das Ergebnis ihrer Arbeit wird am 15. Oktober um 18 Uhr im Haus der Erinnerung in St.Georgen/Gusen zu sehen sein (Marcel-Callo-Straße 3, 4222 St. Georgen / Gusen).

Im Anschluss an die Vorführung findet eine Gesprächsrunde statt, in der die Künstler*innen, die Workshopleiter*innen und die Jugendlichen über neue Methoden der Geschichtsvermittlung diskutieren.

Das Projekt wird vom Europäischen Netzwerk Erinnerung und Solidarität und den KZ-Gedenkstätten Gusen und Mauthausen in Zusammenarbeit mit dem Haus der Erinnerung in St. Georgen an der Gusen und Botschaft der Republik Polen in der Republik Österreich organisiert.

Das Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union finanziert.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter: https://enrs.eu/edition/sound-in-the-silence-2022-23