15. Zeitgeschichtetag in Graz: „Zeitenwenden – Wendezeiten?“
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- 15. Zeitgeschichtetag in Graz: „Zeitenwenden – Wendezeiten?“
- 2024-04-11T00:00:00+02:00
- 2024-04-13T23:59:59+02:00
- Vom 11. bis zum 13. April findet die diesjährige Fachtagung zur Zeitgeschichteforschung heuer in Graz statt. Anmeldeschluss: 28. März
11.04.2024 bis 13.04.2024 (Europe/Vienna / UTC200)
Steiermark, Österreich, International
ReSoWi-Gebäude, Bauteil C Universitätsstraße 15, A-8010 Graz
Die jüngste Zeitgeschichte hat sich turbulent entwickelt: Eine globale Pandemie, der Ukrainekrieg und die Klimakrise haben Politik, Wirtschaft und Alltagsleben erschüttert. In diesem Zuge erlebte der Begriff „Zeitenwende“ eine neue Konjunktur. Je nach Betrachtungsweise steht er als Chiffre für eine epochale Zäsur, für eine politische Neuorientierung oder einen gesellschaftlichen Umbruch.
Der 15. Österreichische Zeitgeschichtetag zum Thema „Zeitenwenden – Wendezeiten?“ setzt sich kritisch mit politischen, gesellschaftlichen, ökonomischen, technologischen und theoretischen Einschnitten, Kontinuitäten und Unsicherheiten in der Zeitgeschichte auseinander.
Die diesjährigen Schwerpunkte:
Schwerpunkt I: Zäsuren und Kontinuitäten
Schwerpunkt II: Un-Gewissheiten und Un-Sicherheiten
Schwerpunkt III: Digitale Zeitenwenden und Herausforderungen
Schwerpunkt IV: Open Space - Zeitgeschichte und Medien
Der Zeitgeschichtetag stellt seit 1993 die zentrale Vernetzungs- und Austauschplattform für die österreichische Zeitgeschichtsforschung im europäischen und internationalen Kontext dar. Neben der Präsentation und Diskussion neuerster Forschungsergebnisse ist ein wichtiges Ziel der wissenschaftliche Austausch sowie die Vernetzung der Scientific Community, sowohl von etablierten ZeithistorikerInnen als auch von NachwuchswissenschafterInnen. Victoria Kumuar (OeAD, ERINNERN:AT) leitet in diesem Rahmen am Freitag, den 12. April, ein Panel über die Potenziale und Schwierigkeiten einer kritischen Gedenk- und Erinnerungspraxis in einer Zeit ohne Zeitzeugen. Auf dem Podium diskutieren Hildegard Fraueneder, Bernhard Gwiggner, Albert Lichtblau, Robert Obermair und Stefanie Ruep.