Buchpräsentation & Lesung am 8.5.: „Als homosexuell verfolgt – Wiener Biografien aus der NS-Zeit

Am 8. Mai wird das neue Buch von Andreas Brunner (QWIEN) im Schauspielhaus Wien vorgestellt. Anlässlich der Errichtung des „Denkmals für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden“ wird von über 60 Biografien verschiedener Akteur:innen aus der queeren Geschichte Wiens erzählt.
Wann

08.05.2023 ab 18:30 Uhr (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Österreich, Wien

Wo

Schauspielhaus, Porzellangasse 19, 1090 Wien

Termin zum Kalender hinzufügen

iCal

Die Verfolgung von Menschen, die heute vom Buchstabenkürzel LGBTIQ+ umfasst werden, erreichte in der Zeit des Nationalsozialismus ihren traurigen Höhepunkt. Sie wurden gezielte Opfer öffentlicher Demütigung, Inhaftierung und Misshandlung. Viele überlebten den NS-Terror nicht. 

Aufgrund der andauernden gesellschaftlichen Ausgrenzung gab es lange Zeit kaum Forschungen zu diesem verdrängten Thema der Wiener Geschichte. Individuelle Biografien Verfolgter waren dadurch wenig bekannt. Die neue Publikation „Als homosexuell verfolgt: Wiener Biografien aus der NS-Zeit“ ändert das mit der erstmaligen Präsentation von über 60 Biografien verschiedener Akteur:innen aus der queeren Geschichte Wiens. Organisiert sind die Lebensgeschichten nach den Bezirken der Stadt. 

Entstanden ist das Buch von Andreas Brunner (QWIEN- Zentrum für queere Geschichte) im Auftrag der Stabstelle Bezirksmuseen/Wien Museum anlässlich der Errichtung des „Denkmals für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden“. 

Moderation:
Jürgen Pettinger (ORF)

Zur Anmeldung

___________________________

QWIEN - Zentrum für queere Geschichte ist Kooperationspartner des diesjährigen Zentralen Seminar von _erinnern.at_ und seinem Jahresschwerpunkt 2023: NS-Verfolgung Homosexueller. Hier finden Sie weitere Informationen, Veranstaltungen und Unterrichtsmaterialien zum Thema: Link