Rechtsextremismus/Revisionismus/Holocaust-Leugnung/(Alltags-)Rassismus

Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs den Holocaust zu leugnen, erschien so absurd, dass eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den "Revisionisten" lange Zeit ausblieb. Dies sollte sich als schwerer Fehler erweisen. Rechtsextremistisches Gedankengut findet sich heute auch "in der Mitte der Gesellschaft".

Geschichtslose Gesellschaft

Das weit verbreitete Nichtwissen über die Zeitgeschichte, macht es Rechtspopulisten - so Andreas Koller in den "Salzburger Nachrichten" - beim Wahlkämpfen leicht: "Hitler und Dschingis Khan. Die Debatte um Verbotsgesetz & Gaskammern geht an einem großen Teil der (Jung-)Wähler spurlos vorbei. Strache und Rosenkranz können auf das Nichtwissen breiter Wählerschichten bauen."