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Podiumsgespräch im Jüdischen Museum - Palais Eskeles Dorotheergasse 11, 1010 Wien. Moderation: Dr. Peter Huemer (Journalist und Historiker). TeilnehmerInnen: Mag.a Eva Blimlinger (Historikerin, Universität für angewandte Kunst), MMag. Christian Gmeiner (Kunstpädagoge und Künstler), Dr.in Claudia Kuretsidis-Haider (Historikerin, Zentrale Forschungsstelle Nachkriegsjustiz), Prof. Paul Lendvai (Journalist) / entschuldigt, Dr.in Heidemarie Uhl (Historikerin, Österreichische Akademie der Wissenschaften.

Im Mai 1945 wurden in Persenbeug 223 jüdische Zwangsarbeiter Opfer eines Massenmords. Der Zeitgeschichteroman „223 oder Das Faustpfand“ von Manfred Wieninger erinnert an das seit Jahrzehnten verdrängte Massaker. Die Mörder sind bis heute unbekannt

Am 10. Oktober 2009 erinnerten achtzehn TeilnehmerInnen der WOZ-LeserInnen-Reise ins Rote Wien sowie die ReiseorganisatorInnen vom Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM) "in Dankbarkeit" an jene Soldaten und Offiziere, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in der früheren "Gauhauptstadt" Krems Befehle verweigerten und desertierten.

Im Rahmen der neuen Montag - Abend - Reihe „Jour ZIB“ kann in Club Atmosphäre locker mit prominenten Gästen geplaudert werden. Jeden Dritten Montag im Monat: eine Persönlichkeit aus Wissenschaft, Kunst, Kultur oder Politik im Gespräch...

(Vorläufige) Literatur - Holocaust - Niederösterreich und wichtige weitere niederösterreichbezogene Internetadresse

Reihe: Juden in Mitteleuropa, Ausgabe 2014 80 Seiten, 7,- Euro, erhältlich im ausgewählten Buchhandel oder direkt bestellen unter office@injoest.ac.at, ISBN 9-190001-012506-14 Kindheit, wie wir sie heute verstehen, ist eine Entdeckung der Moderne und eine Errungenschaft des Bürgertums. Auch in den jüdischen Gesellschaften unterliegt sie als soziales Konstrukt einem ständigen kulturellen und historischen Wandel. Die Frage, wann und wodurch Kindheit endet, ist nicht eindeutig zu beantworten. Sowohl im orthodoxen und traditionellen Judentum als auch im säkularen Bürgertum prägte die hohe Wertschätzung von Erziehung und Bildung die pädagogischen Konzepte. Selbst unter den widrigsten Lebensbedingungen wie in den nationalsozialistischen Ghettos und Lagern wurde versucht, die Kinder weiterhin pädagogisch zu betreuen und zu unterrichten. Das „Ende der Kindheit“, die besondere Betroffenheit der Kinder durch rassistische Verordnungen, Flucht, Vertreibung und Deportation in Ghettos und Konzentrationslager wird zunehmend in der Forschung thematisiert. So ist es auch Anliegen des vorliegenden Hefts, sich mit den Bedingungen von Kindheit, Kindsein und Adoleszenz jüdischer Kinder und Jugendlicher im 20. Jahrhundert auseinanderzusetzen.

Dr. Robert Streibel (Historiker und Erwachsenenbildner) . Während der Zeit des Nationalsozialismus hat es in der Gemeinde Dross ein Lager für jüdische Zwangsarbeiter gegeben. Heute erinnert ein kurzer Wanderweg an das Schicksal dieser ungarischen Juden. FR 21.10.2011 - 16.00 Uhr Treffpunkt: 15.45 Uhr – vor dem Gemeindeamt Dross Dauer: ca. 1,5 Std. Beitrag: € 7,00 (Gäste) 5,00 € (VHS-Mitglieder) Kinder und Schüler sind frei – Bezahlung vor Ort. Verbindliche Anmeldungen im VHS-Büro unter 02732-85798 oder info@vhs-krems.at (beschränkte Teilnehmerzahl). Anmeldeschluss: 14.10.2011

Zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt Wiener Neustadt fand am Samstag, dem 9. November 2013, eine Gedenkveranstaltung zum Novemberpogrom 1938 statt – 75 Jahre nach diesem Ereignis, initiiert vom Historiker und Pädagogen Mag. Dr. Werner Sulzgruber. Die Veranstaltung, zu der sich weit über 300 Personen einfanden, wurde in den Räumlichkeiten von St. Peter an der Sperr realisiert.

Seit November 2013 liegt ein kompaktes Buch zum „Novemberpogrom 1938“ vor, in dem sich der Historiker Mag. Dr. Werner Sulzgruber mit den Ereignissen der so genannten „Reichskristallnacht“ in Wiener Neustadt und den Besonderheiten dieses mahnenden Ereignisses in der Steinfeldstadt beschäftigt. Darüber hinaus wird das Pogrom im Kontext mit anderen Orten in Niederösterreich und Städten des Landes vergleichend beleuchtet.

Mittwoch, 12. November, Informationsveranstaltung im Steiner Rathaus, Dr. Robert Streibel (Historiker und Autor „Krems 1938-1945“), Dr. Winfried Garscha (Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes), Mag. Karl Reder (Forum Favianis), MMag. Christian Gmeiner (Künstler).

Die Kulturabteilung der Stadtgemeinde Amstetten lädt gemeinsam mit _erinnern.at_-Lehrer/innen aus dem Fachbereich Geschichte am Donnerstag, 27. November 2014, um 15 Uhr, in das Rathaus Amstetten, 1. Stock, Medienraum, zu einem Kickoff-Workshop. Bei Besuch dieser Veranstaltung bekommen Sie von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems eine Teilnahmebestätigung zur Lehrer/innenfortbildung ausgehändigt.