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Krems: Zeitgeschichte wissenschaftlich aufarbeiten

Mittwoch, 12. November, Informationsveranstaltung im Steiner Rathaus, Dr. Robert Streibel (Historiker und Autor „Krems 1938-1945“), Dr. Winfried Garscha (Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes), Mag. Karl Reder (Forum Favianis), MMag. Christian Gmeiner (Künstler).

"Amstetten 2015_1945"

Die Kulturabteilung der Stadtgemeinde Amstetten lädt gemeinsam mit _erinnern.at_-Lehrer/innen aus dem Fachbereich Geschichte am Donnerstag, 27. November 2014, um 15 Uhr, in das Rathaus Amstetten, 1. Stock, Medienraum, zu einem Kickoff-Workshop. Bei Besuch dieser Veranstaltung bekommen Sie von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems eine Teilnahmebestätigung zur Lehrer/innenfortbildung ausgehändigt.

Call for Projects: Aufruf im Rahmen der 5. Internationalen Konferenz zur Holocaustforschung „Danach. Der Holocaust als Erfahrungsgeschichte 1945 – 1949“, 25. – 27. Januar 2015 in Berlin

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, die Europa-Universität Flensburg und die Humboldt-Universität zu Berlin schreiben europaweit einen Wettbewerb zur Präsentation von Projekten im Rahmen der 5. Internationalen Konferenz zur Holocaustforschung vom 25. – 27. Januar 2015 im dbb-Forum Berlin, Friedrichstraße 169/170 aus. Bewerbungsschluss ist der 18. November 2014.

Zeitgeschichte MUSEUM der voestalpine

Mit dem Zeitgeschichte MUSEUM erinnert die voestalpine an die NS-Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen der Reichswerke Hermann Göring in Linz. Für Schulklassen werden Unterrichtsmaterialien und Führungen angeboten.

Zeitgeschichteausstellung 1938-1945 – voestalpine eröffnet Ort der Erinnerung

Die voestalpine setzt sich in einer neuen Dauerausstellung mit dem Schicksal der NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der ehemaligen Reichswerke Hermann Göring in Linz auseinander – dem heutigen Standort ihrer Konzernzentrale und der Division Stahl. Grundlage der Ausstellung bildet neben aktuellen Forschungsergebnissen die Aufarbeitung von 38.000 NS-Personalakten und Lohnbögen. Für das Unternehmen markiert die Zeitgeschichteausstellung einen weiteren wesentlichen Schritt in der Bewältigung des sowohl politisch und historisch als auch menschlich und emotional herausforderndsten Teils seiner Geschichte. Der Konzern stellt sich damit der eigenen Vergangenheit

"Stories that Move. Discussing Diversity and Discrimination"

Im Juni 2014 trafen sich in Berlin 60 ExpertInnen aus 14 Ländern, um darüber zu diskutieren, wie mit Jugendlichen online zu Antisemitismus, Rassismus und anderen Formen von Diskriminierung gearbeitet werden kann. Mit dabei waren auch vier ExpertInnen aus dem Netzwerk von erinnern.at. Dieses Treffen ist Teil eines groß angelegten, mehrjährigen Projektes (angeführt vom Anne Frank House Amsterdam), das die Erstellung einer internationalen Website gegen Diskriminierung zum Ziel hat. Erinnern.at ist Teil des Projektteams.

Landtags-Enquete zum Thema "Erinnerung für die Zukunft - Erinnerungs- und Gedenkkultur in Kärnten

Am Dienstag, dem 28. Oktober 2014, fand im Kärntner Landesarchiv in Klagenfurt eine "Landtags-Enquete zum Thema "Erinnerung für die Zukunft - Erinnerungs- und Gedenkkultur in Kärnten" statt. Dabei hatten die einzelnen Kärntner Erinnerungsinitativen die Gelegenheit, sich und ihre Tätigkeiten dem Kärntner Landtag sowie der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Auch erinnern.at mit seinem Netzwerk Kärnten war vertreten und präsentierte seine Arbeit und diverse erarbeitete Unterrichtsmaterialien.

Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Unterrichtsbesuche

ERINNERN:AT unterstützt im Auftrag des Bildungsministeriums Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Besuche ab der 8. Schulstufe organisatorisch und finanziell. Entsprechend der epidemiologischen Lage können Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Gespräche an Schulen in Präsenz oder online organisiert werden.

Geh Denken!

Geh Denken! ist eine Veranstaltungsreihe des Vereins GEDENKDIENST. Die öffentlichen Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt jeweils um 19 Uhr im Veranstaltungslokal Depot statt (1070 Wien, Breite Gasse 3, www.depot.or.at).

Das Ende der Kindheit. Jüdische Kindheit und Jugend ab 1900

Reihe: Juden in Mitteleuropa, Ausgabe 2014 80 Seiten, 7,- Euro, erhältlich im ausgewählten Buchhandel oder direkt bestellen unter office@injoest.ac.at, ISBN 9-190001-012506-14 Kindheit, wie wir sie heute verstehen, ist eine Entdeckung der Moderne und eine Errungenschaft des Bürgertums. Auch in den jüdischen Gesellschaften unterliegt sie als soziales Konstrukt einem ständigen kulturellen und historischen Wandel. Die Frage, wann und wodurch Kindheit endet, ist nicht eindeutig zu beantworten. Sowohl im orthodoxen und traditionellen Judentum als auch im säkularen Bürgertum prägte die hohe Wertschätzung von Erziehung und Bildung die pädagogischen Konzepte. Selbst unter den widrigsten Lebensbedingungen wie in den nationalsozialistischen Ghettos und Lagern wurde versucht, die Kinder weiterhin pädagogisch zu betreuen und zu unterrichten. Das „Ende der Kindheit“, die besondere Betroffenheit der Kinder durch rassistische Verordnungen, Flucht, Vertreibung und Deportation in Ghettos und Konzentrationslager wird zunehmend in der Forschung thematisiert. So ist es auch Anliegen des vorliegenden Hefts, sich mit den Bedingungen von Kindheit, Kindsein und Adoleszenz jüdischer Kinder und Jugendlicher im 20. Jahrhundert auseinanderzusetzen.

Unterrichtsmaterial zu "Zwangsarbeit in Vorarlberg"

Diese Unterrichtsmaterialien sind Bestandteil eines mehrstufigen Projekts unter der Leitung von Michael Kasper (Montafoner Museen). Der Auftrag wurde vom Land Vorarlberg/von der Vorarlberger Illwerke AG erteilt. Damit wird auch ein neuer Umgang mit diesem jahrzehntelang umstrittenen Thema dokumentiert.