Projekte

Jüdische Familien im Waldviertel und ihr Schicksal

Anlässlich des 80. Jahrestages des „Anschlusses“ Österreichs an Hitlerdeutschland bietet das Museum für Alltagsgeschichte in Neupölla einen Einblick in das Schicksal der jüdischen Bevölkerung des Waldviertels. Die Ausstellung umfasst Originaldokumente und Bildreproduktionen sowie „erzählte Geschichte“ in Form von Filminterviews. Dazu kommt eine wissenschaftlich fundierte und reich illustrierte Begleitpublikation.

erinnern, Ausstellung NÖDOK

Eröffnung: Freitag 10. Jänner 2014, 18.00 Uhr Stadtmuseum St. Pölten DOK Niederösterreich Prandtauerstraße 2, 3100 St. Pölten. Begrüßung: Dr. Leopold Kogler, Präsident Landesverband der NÖ Kunstvereine. Einführung: MMag. Christian Gmeiner, Kurator der Ausstellung Erinnern. Univ.-Doz.in Dr.in Heidemarie Uhl, Univ.-Lektorin am institut für Zeitgeschichte Wien Mitarbeiterin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Eröffnung: Mag. Matthias Stadler, Bürgermeister von St. Pölten. Mag. Barbara Schwarz, Landesrätin. 10. 1. bis 9. 2. 2014 Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr, Eintritt frei.

Projekt "Mobiles Erinnern"

Ein von Christian Gmeiner gestaltetes Gedenkobjekt (die Grundplatte 4 x 1 Meter und zwei etwa 2 Meter hohe Dreiecke aus gelbem Stoff) wird von Budapest in vielen Stationen (40 Orte) durch das Gebiet, in dem Verbrechen an ungarischen Jüdinnen und Juden verübt wurden, nach Oberösterreich transportiert. Begleitende Ansprachen, Informationsmaterialien , Symposien verdeutlichen der Bevölkerung diese bislang verschwiegenen Morde und Grausamkeiten der NS-Zeit.

Wegschauen verboten! Workshop zur Zwangsarbeit im Industrieviertel

Die Schatten des Fortschritts - SchülerInnen aus Wiener Neustadt, Wien und Semmering machen sich mit den Schattenseiten der Industrialisierung in ihrer unmittelbaren Umgebung vertraut. Ein Projekt finanziert im Rahmen des Viertelfestivals NÖ, Industrieviertel. Projektidee und Organisation: MMag. Christian Gmeiner und Doz. Dr. Eleonore Lappin-Eppel

Nacht der 1000 Lichter

Anlässlich 75 Jahre Reichspogromnacht stand die von der israelischen Holocaustgedenkstätte Yad Vashem konzipierte und von erinnern.at vermittelte Ausstellung „No child´s play – kein Kinderspiel“ am Beginn von 9 Stationen.

Diskussion um Umbenennung einer Straße

Die versuchte Umbenennung der Johann-Fischer-Gasse in der Katastralgemeinde Wagram hat am Allerheiligentag mit einer Rede von SP-Bürgermeister Herbert Pfeffer negative Reaktionen bei Mitgliedern des örtlichen Kameradschaftsbundes ausgelöst. Wie in den Niederösterreichischen Medien berichtet wird, entdeckte der renomierte Nussdorfer Historiker Dr. Rudolf Riha die bislang "unbeleuchtete Seite" des ehemaligen Wagramer SP-Bürgermeister. Er soll als Gestapo-Mitglied an Gräueltaten in Polen beteiligt gewesen sein.

"Mobile Remembering" / "Mobiles Erinnern"

Transcript/Workshop. Dieser engl. Text wurde für den Workshop am 6. 7. 2008 beim "6th International Educators Conference: Teaching the Holocaust" Yad Vashem, Jerusalem, Israel, erstellt. Weiteres nachzulesen: "Mobiles Erinnern", Ein transnationales Erinnerungsprojekt für die Opfer der Todesmärsche, Christian Gmeiner, (StudienVerlag, Briefe-Autobiographien, Studien und Quellen für den Unterricht, 2006)

"Zweigelt", beim internationalen Kunstsymposion WeinART in Poysdorf

Fünf international arbeitende Künstler/innen aus Tschechien und Österreich wurden zum Eu - finanzierten WeinART Symposion eingeladen. Fünf sehr unterschiedliche Beitrage entstanden. Organisator ist o. Univ.Prof. Mag. Dr. Walter Schiebel, Institutsleiter für Marketing und Innovationan der BOKU Wien Hier präsentieren wir das "Zweigeltprojekt" Idee, Projektinitiator und Durchführung: Christian Gmeiner, Krems „Was erscheint Ihnen zur Person von Dr. Friedrich Zweigelt erwähnenswert?“ Diese Frage wurde Winzer/innen, Direktor/innen und Lehrer/innen von Weinbauschulen, Weinhändler/innen, Journalisten/innen, Historiker/innen Nachkommen von Zweigelt gestellt. Da diesen befragten Personen, meist interessierten Fachleuten, bekannt ist, dass Dr. Zweigelt auch eine „sehr problematische Nazivergangenheit“ hat, ist es interessant, wie sie heute reagieren. Diese Ergebnisse sind ein weiteres Beispiel, wie unsere Mitbürger/innen mit der NS-Zeit und ihren Verbrechen umgeht. Die dabei gesammelten Texte werden fünf Jahre neben einem künstlerisch gestalteten Glashaus im öffentlichen Raum aufgestellt. Der Aufstellungszeitraum ist fünf Jahre, der Aufstellungsort wurde von der Gemeinde Poysdorf nach vielen Überlegungen gewählt und zur Verfügung gestellt.

Hadersdorf am Kamp: "Wir sind kein Nazi-Dorf"

Der Historiker Dr. Robert Streibel und Gerhard Pazderka, Enkel eines in Hadersdorf am Kamp ermordeten Widerstandskämpfers, haben am 10. April 2010 in Hadersdorf auf dem Hauptplatz Meinungen zum Massaker am 7. April 1945 eingeholt und auf Videos festgehalten.