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Neue FRA-Studie (Europäischen Agentur für Grundrechte) belegt: Antisemitismus ist noch immer weit verbreitet

Die FRA präsentierte am 8. November 2013 die ersten vergleichbaren Zahlen über die Erfahrungen der jüdischen Bevölkerung mit antisemitischer Belästigung, Diskriminierung und Hasskriminalität in der EU. Auch am Vorabend des 75. Jahrestages der Judenpogrome vom 9. November 1938 steht fest: Antisemitismus ist noch immer weit verbreitet, trotz anhaltender Bemühungen der EU-Mitgliedstaaten diesen zu bekämpfen.

2.12.2013 - Webinar mit Christian Angerer: Pädagogische Konzepte und Vor- und Nachbereitung von Besuchen in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Das Webinar war am 02.12.2013 um 19.00 Uhr. Im Webinar gab Christian Angerer Auskunft über die pädagogische Arbeit in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Sie wird jährlich von etwa 70.000 (meist österreichischen) Schülern und Schülerinnen besucht. Die pädagogischen Programme, die die Gedenkstätte in Kooperation mit erinnern.at in den letzten Jahren entwickelt hat, werden besprochen, ebenso wie die Überlegungen und Materialien zur Vor- und Nachbereitung eines Gedenkstättenbesuches.

Nacht der 1000 Lichter

Anlässlich 75 Jahre Reichspogromnacht stand die von der israelischen Holocaustgedenkstätte Yad Vashem konzipierte und von erinnern.at vermittelte Ausstellung „No child´s play – kein Kinderspiel“ am Beginn von 9 Stationen.

"Zeitzeugen" und "Die Gerechten" in Linz

Im Ursulinenhof in Linz zeigt eine großformatige Ausstellung vom 6. bis zum 20. November 2013 die österreichischen "Gerechten unter den Völkern", die im Nationalsozialismus Juden und Jüdinnen gerettet haben. Zeitzeugen halten für SchülerInnen vormittags Workshops und abends Vorträge an verschiedenen Orten.

Die jüdische Gemeinde von Oberwart / Felsőőr

Wissenschaftlich fundiert, aber in einer leicht verständlichen Sprache, bringt die Historikerin Ursula Mindler die Geschichte der jüngsten jüdischen Gemeinde des heutigen Burgenlandes einer breiteren Öffentlichkeit näher. Sie zeichnet das jüdische Leben des Ortes nach – von den ersten Ansiedlungen von Juden und Jüdinnen in Oberwart / Felsőőr bis zur gewaltsamen Auflösung der Israelitischen Kultusgemeinde nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1938.

Stollen der Erinnerung

Die Ausstellung "Stollen der Erinnerung" in einem ehemaligen Luftschutzbunker in Steyr thematisiert die Geschichte Steyrs zur Zeit des Nationalsozialismus. Für Besuche mit Schulklassen bietet das Museum Arbeitswelt Steyr Vermittlungsformate an.

Lebenslinien. Jüdische Familien und ihre Schicksale. Eine biografische Reise in die Vergangenheit von Wiener Neustadt

In diesem Buch sind Lebensgeschichten von Personen mit jüdischem Hintergrund aus Wiener Neustadt erfasst, die sorgsam zusammengetragen wurden und sehr unterschiedliche Lebenslinien wiedergeben. Der inhaltliche Bogen spannt sich von genauen Darstellungen von Lebenswegen bis zu kurzen biografischen Skizzen von Menschen, die in der Stadt ihre Spuren hinterlassen haben. Die Reise in die Vergangenheit beginnt manchmal in einzelnen Ländern der Habsburgermonarchie und endet entweder in einem Exilland, einem Ghetto oder Vernichtungslager.

MEMORBUCH Juden in St. Pölten

Erstellt: Institut für jüdische Geschichte Österreichs Dr. Karl Rennerpromenade 22 A-3100 St. Pölten Tel +432742-77171-0 Fax +432742-77171-15
 mail: office@injoest.ac.at Web: www.injoest.ac.at. Recherche: Christoph Lind, Martha Keil, Matthias Lackenberger, Eleonore Lappin, Manfred Wieninger