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Neuerscheinung in der Reihe "anders erinnern": Gerda Hoffer/Judith Hübner: Zwei Wege ein Ziel - Zwei Frauenschicksale zwischen Wien und Jerusalem

Das Buch zweier Freundinnen, die auf getrennten Wegen nach Jerusalem gelangt sind. Hier wurde Gerda Hoffer zur Schriftstellerin, Judith Hübner schließlich zur Vizebürgermeisterin und Ehrenbürgerin. Beide wurden 1921 in Wien, vor 1938 eine der Weltmetropolen des jüdischen Lebens, geboren. Gerda wuchs in einem liberalen, linken Umfeld auf, Judith stammt aus einer jüdisch-orthodoxen Kaufmannsfamilie. Beide mussten vor den Nationalsozialisten flüchten. Viele ihrer Freunde und Verwandten, Judiths Eltern und Schwester, Gerdas Jugendliebe wurden ermordet. In Jerusalem wurden Gerda und Judith Freundinnen. Ihre Erinnerungen berichten von zwei sehr verschiedenen Erfahrungen und einem gemeinsamen Ziel: Jerusalem.

Amari Historia - Unsere Geschichte

Lebensgeschichten von 18 Männern und Frauen geben bewegende Ein­blicke in die Geschichte des Burgenlandes. Burgenlandkroaten, Burgen­landungarn und deutschsprachige Burgenländer ebenso wie Angehörige der Volksgruppe der Roma und der im zweiten Weltkrieg vertriebenen jüdischen Bevölkerung erzählen ihr Leben. Die beiden ältesten interviewten Personen sind Jahrgang 1925 und 1928. In den Erzählungen wird erlebtes Unrecht spürbar, aber auch Erfahrungen wechselseitiger Solidarität und Wertschätzung. http://www.roma-service.at/amarihistorija.shtml

"Deserteurdenkmal - Aktion" in Krems

Am 10. Oktober 2009 erinnerten achtzehn TeilnehmerInnen der WOZ-LeserInnen-Reise ins Rote Wien sowie die ReiseorganisatorInnen vom Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM) "in Dankbarkeit" an jene Soldaten und Offiziere, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in der früheren "Gauhauptstadt" Krems Befehle verweigerten und desertierten.

Lernangebote zur jüdischen Geschichte von Wiener Neustadt

Die jüdische Gemeinde Wiener Neustadt zählt zu den ältesten und bedeutendsten im Gebiet des heutigen Österreich. Im Stadtgebiet von Wiener Neustadt lebten vor 1938 zirka 870 Jüdinnen und Juden – die zweithöchste Anzahl Niederösterreichs (nach Baden) bzw. die vierthöchste Anzahl Österreichs (nach Wien, Graz und Baden). Die jüdische Geschichte ist also ein Teil der Stadtgeschichte, sowohl im Mittelalter als auch im 19. und 20. Jahrhundert.

Zeitzeugin Gertraud Fletzberger

Für interessierte Schulen bzw. KollegInnen besteht die Möglichkeit, Gertraud Fletzberger als Zeitzeugin an die jeweilige Schule zu holen. Die Kosten für die Zeitzeugengespräche mit ihr übernimmt der ZeitzeugInnen-ReferentInnenvermittlungsdienst des bm:ukk, Abteilung Politische Bildung.

Auf den Spuren eines Fotos

Die Ausstellung zeigt 10 Lebensgeschichten, jüdischer Kinder aus verschiedenen europäischen Ländern. Eines davon ist Alisa Tennenbaum aus Wien, die das Glück hatte, durch den „Kindertransport“ mit dem letzten Zug im August 1939 nach England zu entkommen. Kuratiert von Yad Layeled France in Kooperation Yad Layeled Austria erstmalig in Wien

Zeitzeuge Pavel Stránský an Wiener Schulen

Vom 23. bis 25. April 2012 wird der Zeitzeuge und Auschwitzüberlebende Pavel Stránský auf Initiative von www.erinnern.at in Wien sein, um in Wiener Schulen über seine Geschichte zu sprechen. Kontakt, Anmeldung und Informationen: Martin Krist, E-Mail: martin.krist@univie.ac.at

One world filmclubs

Jugendliche (14-19) in ganz Österreich können einen eigenen Filmclub gründen und ihren FreundInnen und MitschülerInnen Filme zu den Themen Menschenrechte, Gerechtigkeit, Rassismus u.v.m. präsentieren und mit ihnen diskutieren. Die Filme werden ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt, ebenso weitere Informationen zu den Themen, Unterstützung bei der Clubgründung und Organisation, Kontakte für eine Diskussion nach dem Film u.v.m.