BURGENLAND
Kunstwerk zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
Anlässlich des Festaktes 100 Jahre Handelsschule wurde im Eingangsbereich BHAK/BHAS Eisenstadt ein Kunstwerk zum Gedenken der Opfer und zur Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus enthüllt.
Sichtbar Machen - Erinnerungslandschaft - Orte und Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Burgenland
Rund 250 Erinnerungszeichen zu Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus und zur Befreiung von der NS-Diktatur finden sich im Burgenland. Das Buch will die Vielfalt der Zeichen, Gedenktafeln, Grabstellen, Gedenksteine, Denkmäler, Kunstwerke etc. dokumentieren und die Schicksale der Opfer aufzeigen, um diese zu würdigen und die Erinnerung an sie wachzuhalten. Ebenso analysiert der Autor die Entwicklung der Erinnerungs- und Gedenkkultur im Burgenland und rekonstruiert deren vielfältigen gesellschaftlichen und politischen Wandel.
Erweiterung der digitalen Erinnerungslandschaft Österreichs (DERLA) um das Land Burgenland
242 Gedenkzeichen von NS-Opfern im Burgenland sind ab sofort Teil der digitalen Erinnerungslandschaft DERLA.
Gedenkzeichen in Loipersdorf und Kitzladen enthüllt
Im Vorfeld des Gedenktages zum Internationalen Tag der Roma am 8. April wurden im Friedhof der Gemeinden Loipersdorf und im Friedhof der Gemeinde Kitzladen (Bezirk Oberwart) zwei Gedenkzeichen zur Erinnerung an die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Romnija und Roma enthüllt.
Konzert „Es wartet doch so viel auf mich“
Das Konzert „Es wartet doch so viel auf mich“ am 18. April 2024 in der ehemaligen Synagoge in Kobersdorf war das zweite Konzert der Veranstaltungsreihe Musik.Gedenk.Schule – Musikalische Wege des Erinnerns, und war bereits Wochen voraus ausgebucht. Besonders erfreulich: viel junges Publikum im Saal! Durch die Kooperation mit dem Gymnasium Oberpullendorf und der HAK Oberpullendorf konnten die Veranstalter, die beiden Musikschulen Oberpullendorf und Deutschkreutz und die Gedenkintitiative shalom.nachbar in Lockenhaus viele jungen Menschen erreichen und ihnen Unbekanntes aus der jüdischen Geschichte des Burgenlandes näherbringen.
Erinnerungszeichen beim "Schlachthaus" bei Rechnitz
In der Nacht vom den 24. auf den 25. März 1945 wurden rund 180 arbeitsfähige ungarische Juden beim Kreuzstadl bei Rechnitz ermordet. 18 ungarische Juden mussten am nächsten Morgen die Spuren des Massenmordes beseitigen.
TERMINE
Mi, 13. November 2024 0:00 -
So, 15. Dezember 2024 23:59
Podcastreihe ab 13. November: "Wir waren niemand mehr" - Die Geschichte der Roma Siedlungen im Burgenland
Burgenland
Ö1 Podcast-Sendereihe „Betrifft: Geschichte“ in fünf Teilen. Mit den Historikern Herbert Brettl (OeAD, ERINNERN:AT Burgenland) und Gerhard Baumgartner (ehem. Wissenschaftlicher Leiter des DÖW)
So, 24. November 2024
15:00 - 17:30
Gedenken - Gondolipe in Oberpullendorf - Vortrag: Baron Georg Rohonczy und Ernst Kautz zwei Menschen, die Menschlichkeit und Mut bewiesen haben und so Rom:nja vor der Vernichtung gerettet haben.
Burgenland
Veranstaltung zum Gedenken an die Frauen, Männer und Kinder aus Oberpullendorf, die von 1938 bis 1945 Opfer des Nationalsozialismus wurden.
Alle Artikel Burgenland
Last der Erinnerung - von Wolfgang KRUG
Noch immer sorgt das 1938/1939 im burgenländischen Oberschützen errichtete „Anschlussdenkmal" für hitzige Diskussionen. Der Autor legt einen sorgfältig recherchierten Bericht über die Entstehungsgeschichte dieses monumentalsten Denkmals seiner Art in Österreich ab und zeigt exemplarisch die vielschichtigen
Zigeuner.Roma.Menschen - von Erich Schneller
Elf Roma haben dem Journalisten Erich Maria Schneller ihre Lebensgeschichte anvertraut und offen über ihre Ängste, Sehnsüchte und Träume geplaudert.
Briefe aus einer versinkenden Welt. 1938 /1939- von Lutz Elija POPPER
„.. mit einem geträumten Visum, wird man mich schwerlich nach Amerika einreisen lassen ..." schreibt der Wiener Arzt Ludwig Popper im Jahr 1939 in einem Brief an seine Frau in Wien. Statt in den angestrebten USA, ist er schließlich in Bolivien, in Südamerika gelandet. Popper hat bis dahin einen bürokratischen Kleinkrieg geführt gegen eine verständnislose Welt, wie sie sich heute noch Asylsuchenden entgegenstellt. In den mehr als vierhundert berührenden Briefen aus 1938/39 wird die Vertreibung der Familie aus Österreich und aus Europa akribisch dokumentiert. Weitere Informationen und Bestellung:
Die Roma von Kemeten - von Dieter Mühl
Das Projekt versucht anhand der Fallstudie Kemeten im Südburgenland das Leben und das Schicksal der ermordeten Roma aufzuzeichnen, die Erinnerung an sie aufrecht zu erhalten und ihnen ihre Identität wiederzugeben.
Die jüdische Gemeinde von Oberwart / Felsőőr
Wissenschaftlich fundiert, aber in einer leicht verständlichen Sprache, bringt die Historikerin Ursula Mindler die Geschichte der jüngsten jüdischen Gemeinde des heutigen Burgenlandes einer breiteren Öffentlichkeit näher. Sie zeichnet das jüdische Leben des Ortes nach – von den ersten Ansiedlungen von Juden und Jüdinnen in Oberwart / Felsőőr bis zur gewaltsamen Auflösung der Israelitischen Kultusgemeinde nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1938.
Über ERINNERN:AT im BURGENLAND
Willkommen im Netzwerk Burgenland!
Das dezentrale Netzwerk Burgenland beabsichtigt Institutionen und Personen, die sich pädagogisch und wissenschaftlich mit dem Thema Nationalsozialismus und Holocaust befassen, zu vernetzen.
Zudem soll über bereits vorhandene Ressourcen informiert und Projekte bzw. Veranstaltungen (Vorträge, Diskussionen, Buchpräsentationen, Lesungen, Filme, Konzerte, Symposien, Ausstellungen, etc.) angekündigt werden.
Sollten sie Anmerkungen, Ergänzungen, Informationen oder Korrekturen bezüglich der Webseite haben, so werden diese gerne entgegengenommen.
Kontakt
Mag. Dr. Herbert Brettl
Mail: herbert@brettl.at
Tel.: +43 699 103 432 26
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