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Skulpturen von Seiji Kimoto in Erinnerung an die Loibl-KZs

Am 8. Februar wurde beim ehemaligen KZ Loibl-Süd auf slowenischem Staatsgebiet die Zwillingsskulptur zur 2019 beim KZ Loibl-Nord auf österreichischer Seite enthüllten Skulptur des deutsch-japanischen Künstlers Seiji Kimoto enthüllt. Damit wurden weitum sichtbare Zeichen für die Verbrechen der Nationalsozialisten am Loibl-Pass geschaffen.

Abschlussbericht des israelisch-österreichischen Schulbuchkomitees und Anregungen zur Behandlung Jüdischer Geschichte und Geschichts-Karten zu Israel in österreichischen Schulbüchern

Das bilaterale Schulbuchkomitee präsentierte am 27.1.2022 den gemeinsamen Abschlussbericht: „Die Darstellung von Juden, Judentum und Israel in österreichischen Schulbüchern sowie von Österreich in israelischen Schulbüchern". Ergänzt wurde der Bericht 2023 durch eine Broschüre, die Anregungen dazu bündelt, wie Jüdische Geschichte in österreichischen Schulbüchern behandelt und Geschichts-Karten zu Israel dargestellt werden sollten.

Aufruf an Lehrpersonen aller Fächer: Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien für ein transnationales Geschichtsverständnis

Die Wahrnehmung der eigenen Geschichte hat einen wichtigen Stellenwert für das Selbstbild und die Beziehungen zu den Nachbarn, gerade im Alpen-Adria Raum. Nach wie vor existieren nicht nur in Österreich, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien unhinterfragte nationalistische Narrative. In der Vergangenheit haben sich diese Vorstellungen, die die jeweils „Anderen“ als Bedrohung wahrnehmen, immer wieder gegenseitig verstärkt. Dem soll mit der Ausarbeitung gemeinsamer, multiperspektivischer Materialen für den Schulunterricht entgegengewirkt werden. Gesucht werden interessierte Lehrkräfte aller Fächer aus Österreich, Slowenien & Italien, die an einer Mitarbeit interessiert sind. Das Ausmaß der Mitarbeit ist flexibel.

Das Lernmaterial „Fluchtpunkte“ - Bewegte Lebensgeschichten zwischen Europa und Nahost

Ein Lernmaterial von ERINNERN:AT über die Verflechtung der Geschichte Europas mit der des Nahen Osten. Anhand von sieben Lebensgeschichten werden die Themen Antisemitismus, Rassismus, Flucht und Migration, Holocaust und Nahostkonflikt behandelt. Das Lernmaterial liegt zusätzlich auch in klarer Sprache vor. Die Adaption ist das Ergebnis der weitergeführten Kooperation von ERINNERN:AT mit dem Anne Frank Zentrum Berlin.

Maria Ecker-Angerer auf neuen beruflichen Wegen

Die Historikerin und Pädagogin Maria Ecker-Angerer war seit 2003 Teil des Teams von ERINNERN:AT und leitete das ZeitzeugInnen-Programm. Sie wechselt mit Jänner 2022 in die psychosoziale Arbeit. Für die Israel-Seminare wird Maria Ecker-Angerer im Begleitteam aktiv bleiben.