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„Memory Gaps“ – Erinnerungslücken als Kunstprojekt

Kunst-Aktion der Malerin Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in Wiener Straßen, die es geben sollte. Jänner 2016: Erinnerung an Marianne Golz (* 30. Januar 1895 in Wien-Hernals; † 8. Oktober 1943 im Gestapo-Gefängnis in Prag). Sie war Sängerin und Ensemblemitglied des Wiener Raimund-Theaters sowie des Salzburger Stadttheaters

Eduard Spörk / Britta Lauber: Franzosenkind. Meine Suche nach dem unbekannten Vater

Als "Kinder des Feindes" waren die Nachkommen ausländischer Kriegsgefangener und österreichischer Frauen jahrzehntelang diskriminiert, totgeschwiegen und von ihrer eigenen Herkunft abgeschnitten. 200.000 dieser Gefangenen gab es 1944 in der "Ostmark", 81.000 davon waren Franzosen. Nach einem von ihnen ging der gebürtige Steirer Eduard Spörk auf die Suche - und macht damit in seinem neuen Buch ein exemplarisches Schicksal von vielen sichtbar.

Anmeldung für den Lehrgang "Pädagogik an Gedächtnisorten"

Bis 26. Juni 2015 ist die Anmeldung für den Lehrgang "Pädagogik an Gedächtnisorten" möglich, der von der Pädagogischen Hochschule OÖ in Kooperation mit _erinnern.at_ veranstaltet wird und im Sommersemester 2016 beginnt. Der Lehrgang dauert zwei Semester und enthält ein zweiwöchiges Seminar an Gedenkstätten in Israel.

Heimo Halbrainer/Gerald Lamprecht: Nationalsozialismus in der Steiermark

Die Geschichte des Nationalsozialismus in der Steiermark, wissenschaftlich fundiert und in gut lesbarer Sprache für ein breites Publikum erzählt. – Mehr als 40 Kurzbiografien beleuchten Handlungsspielräume, Motive und Taten von NationalsozialistInnen ebenso wie die Leiden der Verfolgten und die Überzeugungen all jener, die sich gegen Unrecht, Unterdrückung, Gewalt und Terror stellten.

24. April: Gedenktag an den Genozid an den Armeniern

Am 24. April 1915 verhafteten die türkischen Behörden mehr als 2000 Mitglieder der armenischen Elite in Istanbul. Dieser Tag gilt als Gedenktag an den Völkermord an den Armeniern 1915/16, dem wahrscheinlich mehr als eine Million Menschen zum Opfer fielen. Auch die aramäischen und assyrischen Christen sowie Angehörige der griechischen Minderheit waren verfolgt worden.

Neuerscheinung: Helmut Spielmann: Shanghai – Eine Jugend im Exil

Mit dem „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland beginnen auch für die Grazer jüdische Familie Spielmann Jahre der Furcht, Verfolgung, Beraubung und Vertreibung. Nach dem Ausschluss aus der Gesellschaft und einer Inhaftierung in Dachau im November und Dezember 1938 wird im Frühjahr 1939 Shanghai zur letzten Zufluchtsstätte. Rudolf, Paula und der achtjährige Helmut treten im Februar 1939 von Genua aus die Schiffsreise ins „exotische“ Exil an.