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"Ich habe 30 Jahre geweint"
Ester Golan, die 1939 mit einem Kindertransport nach Schottland dem Holocaust entkam, hielt im Rahmen der Konferenz "Children and War. Past and Present" an der Universität Salzburg einen Vortrag.
Robert O. Fisch, Light from the Yellow Star
A Lesson of Love from the Holocaust.
Die Kinder von Maison d'Izieu - Ausstellung in Korneuburg
Die Ausstellung zu den 1944 aus einem französischen Kinderheim nach Auschwitz deportierten Kindern wird im Jahr 2011 in der Berufsschule Korneuburg, in der Landesberufsschule St. Pölten und in der Landesberufsschule Pöchlarn gezeigt. Die Ausstellung wird gemeinsam mit Lehrer/innen und Schüler/innen gestaltet und mit dem Zeitzeugen Paul Neumann besprochen. Die Ausstellung organisiert Frau Milli Segal.
Die Auschwitz-Information Nr. 83 widmet sich Dagmar Ostermann 1920 – 2010
Am 28. Dezember 2010 ist die Zeitzeugin Dagmar Ostermann 90-jährig in Wien verstorben. Seit 1985 besuchte sie jedes Jahr eine Vielzahl von österreichischen Schulen, um ihre Geschichte zu erzählen.
BG/BRG Pichelmayergasse Holocaust Gedenktag 2010
Veranstaltung am 25. November 2010.
Theodor Kramer Gesellschaft
Zeitschrift Zwischenwelt, Bücher, Symposien, Theodor Kramer Preis Engerthstraße 204/40 A-1020 Wien Telefon: +43 (1) 720 83 84 Fax: +43 (1) 729 75 04 E-Mail: office@theodorkramer.at Internet: www.theodorkramer.at
Thomas Schmidinger: Zur Frage der Islamisierung des Antisemitismus
Der Blick auf den Antisemitismus in islamischen Gesellschaften ist häufig ein Resultat ideologischer Instrumentalisierung.
Das Filmprojekt "Hitler’s Children“
Der israelische Filmemacher Chanoch Ze'evi brachte Nachkommen von Tätern und Opfern des Holocaust zusammen, konfrontierte beide Seiten für den Dokumentarfilm „Hitler’s Children“ mit der gemeinsamen Geschichte. Das Projekt soll 2011 mit einer DVD abgeschlossen werden.
Gräberfeld mit NS- Euthanasieopfern in Hall entdeckt
Gernot Kiermayr(-Egger) vermutet, dass unter den ca. 220 Toten auch Patienten aus der "Landesheil- und Pflegeanstalt" Valduna in Rankweil sein könnten, die 1942 und 1943 nach Hall verlegt wurden.
Das international ausgerichtete Projekt "Zwangsarbeit 1939 - 1945. Erinnerung und Geschichte"
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus 26 Ländern erzählen ihre Erinnerungen an NS-Zwangsarbeit. Die nationalen Erinnerungskulturen dazu sind sehr unterschiedlich. Die an der Freien Universität Berlin entwickelten und gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Bildungsmaterialien „Zeitzeugen-Interviews für den Unterricht: Video-DVD – Lernsoftware – Lehrerheft“ sind ab Januar 2011 über die Bundeszentrale für politische Bildung bestellbar.
Die Kinder von Maison d'Izieu
Die Ausstellung zu den 1944 aus einem französischen Kinderheim nach Auschwitz deportierten Kindern wird im Jahr 2011 in der Berufsschule Korneuburg, in der Landesberufsschule St. Pölten und in der Landesberufsschule Pöchlarn gezeigt.
23. August: Europäischer Gedenktag an die Opfer von Stalinismus und Nazismus
Mit 553 Ja-, 44 Nein-Stimmen und 33 Enthaltungen nahm das Europäische Parlament am 4. April 2009 eine Entschließung „zum Gewissen Europas und zum Totalitarismus“ an. Der 23. August wurde als gesamteuropäischer Gedenktag festgelegt. An diesem Tag wurde 1939 das Ribbentrop-Molotov-Abkommens unterzeichnet, das Ost-Europa zwischen der sowjetischen und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aufteilte.
"Geschichte als Waffe"
Günter Morschs Artikel befasst sich mit der Frage, ob derzeit eine "umfassende Neubewertung der europäischen Geschichte" erfolgt.
Europaweiter Projektwettbewerb: "Helfer und Retter" - Zivilcourage
Europaweiter Aufruf für Projekte zu den Themen: „Helfer, Retter und Widerstand im Nationalsozialismus als Thema politischer Bildung“ und „Zivilcourage lernen heute“. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Kulturwissenschaftliche Institut Essen und die Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand schreiben einen europaweiten Wettbewerb zu herausragenden Bildungsprojekten aus. Einsendeschluss ist nunmehr der 4. Jänner 2011
Die Heilandskirche und ihre von den Nationalsozialisten als "Juden" verfolgten Mitglieder - Publikation zur Ausstellung
Heimo Halbrainer/Gerald Lamprecht, „So dass uns Kindern eine durchwegs christliche Umgebung geschaffen war.“ Die Heilandskirche und ihre „Judenchristen“ zwischen 1880 und 1955, Graz 2010. Die Publikation ist Ergebnis eines Schulprojektes (Ausstellung und Katalog), das gemeinsam vom Centrum für Jüdische Studien, dem Akademischen Gymnasium Graz und dem BG/BRG Kirchengasse durchgeführt wurde. Die Ausstellung wurde als Wanderausstellung konzipiert. Bei Interesse an der Ausstellung wenden Sie sich bitte an: gerald.lamprecht@uni-graz.at
Neue Publikationen zu den jüdischen Friedhöfen in der Steiermark
Zwei neue Publikationen zu den Jüdischen Friedhöfen in der Steierark sind erschienen. Gertrude Maria Grossegger, Antje Senarclens de Grancy, Petra Sterry, Bruchstücke. Jüdische Friedhöfe in der Steiermark, Graz 2010. Kulturabteilung der Steiermärkischen Landesregierung, Centrum für Jüdische Studien (Hg.), Jüdische Friedhöfe in Österreich. Aspekte der Erhaltung. Dokumentation einer Expertenkonferenz (Vorlesungen des Centrums für Jüdische Studien), Graz 2010.
Timothy Snyders Buch "Bloodlands" und die geänderte Erinnerungslandschaft in Europa
Snyder ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Yale University und Permanent Fellow des Wiener Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM). Sein Buch "Bloodland" ist umstritten. Kritiker werfen dem Autor vor, die Einzigartigkeit des Holocausts durch den Vergleich mit den Verbrechen Stalins zu relativieren. Dagegen wehrt sich der Historiker.
Das Yad Vashem Projekt "Transporte" - Zugfahrten in den Untergang
Seit 2007 leitet das Internationale Institut für die Erforschung des Holocaust Yad Vashem ein Forschungsprojekt über Transporte von jüdischen Deportierten. Dabei werden diese Transporte als umfassendes, überstaatliches Phänomen und nicht im Rahmen von Holocauststudien zu einem bestimmten Land oder einer gewissen Gemeinde betrachtet. Dabei bilden Zeitdokumente, Forschungen, juristische Dokumente, Zeugenaussagen und Memoiren die faktische Grundlage.
Gesucht wird… der arabische Schindler
In Yad Vashem werden die “Gerechten unter den Völkern” geehrt, allerdings kein einziger Araber. Fünf Jahre lang arbeitete der amerikanische Autor und Direktor des "Washington Institute for Near East Policy", Robert Satloff, an einem Buch, in dem er der Geschichte der antijüdischen Verfolgungen in Nordafrika und der Rolle der Araber in der Zeit des Holocaust auf den Grund geht.
Radolfszell in der NS-Zeit
Offenes Webportal der Initiative für Offenes Gedenken in Radolfzell. Thema ist der Komplex Radolfzell zur Zeit des Nationalsozialismus. Das Portal ist aber für den gesamten Bodenseeraum nützlich.
Der Auschwitz-Prozess auf DVD
Der einführende Texte und Quellen zum Verlauf des Prozesses sowie zur Geschichte des Lagers Auschwitz ermöglichen einen intensiven Einstieg in die Materie - ganz gleich, ob dabei das System der Vernichtungslager, das Leiden Einzelner oder der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit im Mittelpunkt steht.
72h ohne Kompromiss
Ende Oktober beteiligte sich auch Salzburg an dem Projekt der Katholischen Jugend mit der Gestaltung einer Audioguideführung.
Martin Pollack erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2011
Der in Bad Hall (OÖ) geborene österreichische Publizist, Schriftsteller und Übersetzer erhielt den Preis für seine historischen Reportagen, "die den namenlosen Opfern der Geschichte Namen und Würde zuzuschreiben". Die Preisverleihung findet anlässlich der Eröffnung der Leipziger Buchmesse am 16. März 2011 im Gewandhaus zu Leipzig statt.
Lotte Weiss: Meine zwei Leben - A life reborn
Lotte Weiss wurde 1942 nach Auschwitz deportiert und überlebte als einzige ihrer achtköpfigen jüdischen Familie aus Bratislava sechs Konzentrationslager. 1949 wanderte sie nach Neuseeland aus. 2010 sind ihre Lebenserinnerungen auch auf Deutsch (mit DVD) erschienen.
Broschüre der Antifa Xi-Berg zum Thema Rechtsextremismus/Neonazismus
Die Broschüre zur Vorarlberger Neonazi-Szene enthält auch brauchbares Material zum Bereich "Symbolik und Codes" / "Rechte Mode".
Wann wohl das Leid ein Ende hat: Briefe und Gedichte aus Theresienstadt von Ilse Weber und Ulrike Migdal
Schule: BORG Innsbruck Klasse: 7 a Projektverantwortlicher: Mag. Almud Magis
Wann wohl das Leid ein Ende hat: Briefe und Gedichte aus Theresienstadt von Ilse Weber und Ulrike Migdal
Schule: BORG Innsbruck Klasse: 7 a Projektverantwortlicher: Mag. Almud Magis
Wanderausstellung "In eine der Direktion nicht bekannte Anstalt übersetzt" - "NS-Euthanasie" im Burgenland
Das Projekt „NS-Euthanasie im Burgenland“ beschäftigt sich erstmalig mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der NS-Euthanasie auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes. Neben den „allgemeinen“ Problemstellungen wird mit ausgewählten Fallbeispielen und Krankengeschichten burgenländischer Opfer der Themenkomplex nach regionalen Gesichtspunkten aufbereitet.
Kattondorff – Die vergessene Judengemeinde von Gattendorf
von Klaus Derks, In: Gattendorfer Rückblicke, Ein historisches Kaleidoskop, Band 6/2010
Wiener JungwählerInnen-Analyse (2010) zeigt antisemitische Einstellungen auf
Die Analyese des "Pressediensts des Instituts für Jugendkulturforschung" (Ausgabe 28 vom 4.11. 2010) "Wiener Jugend zwischen Engagement und Resignation - zum Wahlverhalten der Jung- und Erstwähler" zeigt antisemitische, sexistische und rechtsradikale Grundtendenzen auf.