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"Ich habe 30 Jahre geweint"

Ester Golan, die 1939 mit einem Kindertransport nach Schottland dem Holocaust entkam, hielt im Rahmen der Konferenz "Children and War. Past and Present" an der Universität Salzburg einen Vortrag.

Die Kinder von Maison d'Izieu - Ausstellung in Korneuburg

Die Ausstellung zu den 1944 aus einem französischen Kinderheim nach Auschwitz deportierten Kindern wird im Jahr 2011 in der Berufsschule Korneuburg, in der Landesberufsschule St. Pölten und in der Landesberufsschule Pöchlarn gezeigt. Die Ausstellung wird gemeinsam mit Lehrer/innen und Schüler/innen gestaltet und mit dem Zeitzeugen Paul Neumann besprochen. Die Ausstellung organisiert Frau Milli Segal.

Theodor Kramer Gesellschaft

Zeitschrift Zwischenwelt, Bücher, Symposien, Theodor Kramer Preis Engerthstraße 204/40 A-1020 Wien Telefon: +43 (1) 720 83 84 Fax: +43 (1) 729 75 04 E-Mail: office@theodorkramer.at Internet: www.theodorkramer.at

Das Filmprojekt "Hitler’s Children“

Der israelische Filmemacher Chanoch Ze'evi brachte Nachkommen von Tätern und Opfern des Holocaust zusammen, konfrontierte beide Seiten für den Dokumentarfilm „Hitler’s Children“ mit der gemeinsamen Geschichte. Das Projekt soll 2011 mit einer DVD abgeschlossen werden.

Das international ausgerichtete Projekt "Zwangsarbeit 1939 - 1945. Erinnerung und Geschichte"

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus 26 Ländern erzählen ihre Erinnerungen an NS-Zwangsarbeit. Die nationalen Erinnerungskulturen dazu sind sehr unterschiedlich. Die an der Freien Universität Berlin entwickelten und gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Bildungsmaterialien „Zeitzeugen-Interviews für den Unterricht: Video-DVD – Lernsoftware – Lehrerheft“ sind ab Januar 2011 über die Bundeszentrale für politische Bildung bestellbar.

Die Kinder von Maison d'Izieu

Die Ausstellung zu den 1944 aus einem französischen Kinderheim nach Auschwitz deportierten Kindern wird im Jahr 2011 in der Berufsschule Korneuburg, in der Landesberufsschule St. Pölten und in der Landesberufsschule Pöchlarn gezeigt.

23. August: Europäischer Gedenktag an die Opfer von Stalinismus und Nazismus

Mit 553 Ja-, 44 Nein-Stimmen und 33 Enthaltungen nahm das Europäische Parlament am 4. April 2009 eine Entschließung „zum Gewissen Europas und zum Totalitarismus“ an. Der 23. August wurde als gesamteuropäischer Gedenktag festgelegt. An diesem Tag wurde 1939 das Ribbentrop-Molotov-Abkommens unterzeichnet, das Ost-Europa zwischen der sowjetischen und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aufteilte.

Europaweiter Projektwettbewerb: "Helfer und Retter" - Zivilcourage

Europaweiter Aufruf für Projekte zu den Themen: „Helfer, Retter und Widerstand im Nationalsozialismus als Thema politischer Bildung“ und „Zivilcourage lernen heute“. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Kulturwissenschaftliche Institut Essen und die Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand schreiben einen europaweiten Wettbewerb zu herausragenden Bildungsprojekten aus. Einsendeschluss ist nunmehr der 4. Jänner 2011

Die Heilandskirche und ihre von den Nationalsozialisten als "Juden" verfolgten Mitglieder - Publikation zur Ausstellung

Heimo Halbrainer/Gerald Lamprecht, „So dass uns Kindern eine durchwegs christliche Umgebung geschaffen war.“ Die Heilandskirche und ihre „Judenchristen“ zwischen 1880 und 1955, Graz 2010. Die Publikation ist Ergebnis eines Schulprojektes (Ausstellung und Katalog), das gemeinsam vom Centrum für Jüdische Studien, dem Akademischen Gymnasium Graz und dem BG/BRG Kirchengasse durchgeführt wurde. Die Ausstellung wurde als Wanderausstellung konzipiert. Bei Interesse an der Ausstellung wenden Sie sich bitte an: gerald.lamprecht@uni-graz.at

Neue Publikationen zu den jüdischen Friedhöfen in der Steiermark

Zwei neue Publikationen zu den Jüdischen Friedhöfen in der Steierark sind erschienen. Gertrude Maria Grossegger, Antje Senarclens de Grancy, Petra Sterry, Bruchstücke. Jüdische Friedhöfe in der Steiermark, Graz 2010. Kulturabteilung der Steiermärkischen Landesregierung, Centrum für Jüdische Studien (Hg.), Jüdische Friedhöfe in Österreich. Aspekte der Erhaltung. Dokumentation einer Expertenkonferenz (Vorlesungen des Centrums für Jüdische Studien), Graz 2010.

Das Yad Vashem Projekt "Transporte" - Zugfahrten in den Untergang

Seit 2007 leitet das Internationale Institut für die Erforschung des Holocaust Yad Vashem ein Forschungsprojekt über Transporte von jüdischen Deportierten. Dabei werden diese Transporte als umfassendes, überstaatliches Phänomen und nicht im Rahmen von Holocauststudien zu einem bestimmten Land oder einer gewissen Gemeinde betrachtet. Dabei bilden Zeitdokumente, Forschungen, juristische Dokumente, Zeugenaussagen und Memoiren die faktische Grundlage.

Gesucht wird… der arabische Schindler

In Yad Vashem werden die “Gerechten unter den Völkern” geehrt, allerdings kein einziger Araber. Fünf Jahre lang arbeitete der amerikanische Autor und Direktor des "Washington Institute for Near East Policy", Robert Satloff, an einem Buch, in dem er der Geschichte der antijüdischen Verfolgungen in Nordafrika und der Rolle der Araber in der Zeit des Holocaust auf den Grund geht.

Radolfszell in der NS-Zeit

Offenes Webportal der Initiative für Offenes Gedenken in Radolfzell. Thema ist der Komplex Radolfzell zur Zeit des Nationalsozialismus. Das Portal ist aber für den gesamten Bodenseeraum nützlich.

Der Auschwitz-Prozess auf DVD

Der einführende Texte und Quellen zum Verlauf des Prozesses sowie zur Geschichte des Lagers Auschwitz ermöglichen einen intensiven Einstieg in die Materie - ganz gleich, ob dabei das System der Vernichtungslager, das Leiden Einzelner oder der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit im Mittelpunkt steht.

Lotte Weiss: Meine zwei Leben - A life reborn

Lotte Weiss wurde 1942 nach Auschwitz deportiert und überlebte als einzige ihrer achtköpfigen jüdischen Familie aus Bratislava sechs Konzentrationslager. 1949 wanderte sie nach Neuseeland aus. 2010 sind ihre Lebenserinnerungen auch auf Deutsch (mit DVD) erschienen.