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OeAD und USC Shoah Foundation erweitern Zusammenarbeit zur Holocaust Education
Mit der Unterzeichnung eines neuen Memorandum of Understanding (MoU) zwischen dem OeAD und der USC werden bestehende Kooperationsprojekte verstetigt und neue Vorhaben ermöglicht. So setzt der OeAD durch sein Programm ERINNERN:AT in Zukunft weitere Bildungsinitiativen mit der USC um und entwickelt neue Lehr- und Lernangebote wie digitale Rundgänge (IWalks) und interaktive Lernmodule zur Geschichtsvermittlung.
Große Verdienste für die Holocaust Education und die Beziehungen zwischen Österreich und Israel: Persönliche Worte zu Martina Maschkes Verabschiedung in den Ruhestand
Anlässlich der Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats von ERINNERN:AT im Mai 2023, die letzte an der Martina Maschke als Leiterin der Abteilung „Bilaterale internationale Angelegenheiten Bildung und Holocaust-Education/Erinnerungspolitik international“ teilgenommen hat, würdigte der ehemalige Beiratssprecher Falk Pingel die langjährige Wegbereiterin und -begleiterin von ERINNERN:AT Martina Maschke mit einer bewegenden Rede. Wir teilen die persönlichen Erinnerungen Falk Pingels hier im Original.
Pedagogical materials to accompany the visit to the Shoah Wall of Names Memorial
The Shoah Wall of Names Memorial in Vienna is a memorial site commemorating the Jewish children, women and men from Austria who were murdered in the Shoah. Together with the National Fund of the Republic of Austria for Victims of National Socialism, the OeAD programme ERINNERN:AT has developed educational materials to accompany visits to the memorial.
Bilder aus Theresienstadt 1942–1943
Ausstellung, das gezeichnete Tagebuch von Gisela Rottonara (1873–1943)
Simon-Goldberger-Preis 2023 an Irmgard Jurkovich
OSRin Irmgard Jurkovich - Eine Pionierin der Gedenk- und Erinnerungsarbeit im Burgenland – erhielt den Simon-Goldberger-Preis 2023 für Erinnerungs- und Gedenkkultur im Burgenland.
Digitales Lernmodul „Als homosexuell Verfolgte im nationalsozialistischen Deutschland und Österreich“
Das Lernmodul ist über die Bildungsplattform IWitness abrufbar und richtet sich an SchülerInnen ab 14 Jahren. Sie lernen anhand der Beschäftigung mit Videointerviews von ZeitzeugInnen Aspekte der Homosexuellen-Verfolgung im Nationalsozialismus kennen und können Unterschiede in Lebenssituationen und Verfolgungsmaßnahmen zwischen als homosexuell verfolgten Männern und Frauen festmachen.
Projektbericht und DERLA-Vermittlungsangebot: „Erinnerung vErarbeiten“
In einem app-basierten Workshopformat für Lehrlinge widmete sich die Vermittlung des steirischen herbsts erinnerungskulturellen Fragen und arbeitete dabei mit DERLA, der Digitalen Erinnerungslandschaft Österreichs (www.erinnerungslandschaft.at). Das K3-Projekt wurde vom OeAD initiiert und finanziert. Das Vermittlungsangebot für Schulen steht hier zum Download bereit.
Homepage Erinnerung an NS-Widerstand und Opfer des NS-Regimes in Hall in Tirol
Elisabeth Walder hat Biografien von Männern und Frauen zusammengetragen, die in Hall in Tirol Widerstand geleistet haben.
Wanderausstellung „Darüber sprechen" an Burgenlands Schulen (Wintersemester 2023/24)
Ab September 2023 wird die Wanderausstellung „Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen im Burgenland gastieren. Die Ausstellung beruht auf Erinnerungen von 14 ZeitzeugInnen, die darüber sprechen, was ihnen während der NS-Terrorzeit widerfahren ist: Wie SchulfreundInnen mit ihnen umgingen, wie die NachbarInnen zu Feinden wurden, der Staat zum Mörder, wie sie überleben konnten und wie es ihren Familien erging. Zitate aus diesen Erinnerungen und historisches Bildmaterial führen zu kurzen Videosequenzen, die mit Smartphone, Tablet oder Computer über QR-Links oder den Internet-Links aufgerufen werden können. Die Erinnerungen werden auf der Rückseite jeder Tafel in jeweils verschiedene Zusammenhänge gestellt: Fachleute erläutern oder regen dabei an, von einer bestimmten Perspektive aus nachzudenken. Weitere Informationen zu den Inhalten und Ausstellungstafeln: https://www.erinnern.at/bildungsangebote/ausstellungen-fuer-schulen/dokument-ausstellung-darueber-sprechen
„Jonny-Moser-Platz“ in Parndorf
Die Gedenkstätte vor dem Parndorfer Friedhof, die im April dieses Jahres zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus eingeweiht wurde, erhielt nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss den Namen „Jonny-Moser-Platz“.
Ausstellung: Vom Gauhaus zum Landhaus
Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte
HEFT WISO History: Tirol 1945–1950. Neubeginn aus Trümmern
Der Krieg war im Mai 1945 zwar vorbei, aber die Menschen in Tirol standen vor enormen Problemen. Deren Bewältigung sollte noch Jahre dauern. Und in mancher Hinsicht kam es gar nie zu einer Aufarbeitung
Publikationen des Wissenschaftsbüros Innsbruck zum Nationalsozialismus und zur Heimerziehung
Leiter: Univ.-Doz. Mag. Dr. Horst Schreiber
Forschungsprojekt der Stadt Linz zur Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit
Die Stadt Linz hat im August 2023 die Durchführung eines Forschungsprojektes zur Verfolgung homosexueller Menschen vor allem in der NS-Zeit beschlossen. 2026 sollen die Ergebnisse in einem Sammelband präsentiert werden.
Leon Zelman-Preis für Dialog und Verständigung 2023 geht an die Kulturvermittlerin Hannah Landsmann
Der 10. Leon Zelman-Preis wird an Hannah Landsmann verliehen, die eine langjährige Zusammenarbeit im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Geschichte in Geschichten" mit ERINNERN:AT verbindet.
ERINNERN:AT trauert um Heidemarie Uhl
Die Zeithistorikerin Heidemarie Uhl ist am 11. August 2023 im 66. Lebensjahr verstorben. Sie war Senior Research Associate an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Graz und langjähriges Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von ERINNERN:AT.
Neuerscheinung: Horst Schreiber, Die Lager von Schwaz 1944–1988
NS-Zwangsarbeiterlager, Entnazifizierungslager Oradour, Flüchtlingslager St. Margarethen, Armenlager Märzensiedlung
Projekt und Website „Dialogisches Erinnern in der Bildungspraxis“
Das Projekt „Dialogisches Erinnern in der Bildungspraxis“ bringt Lehrer*innen, Geschichtsdidaktiker*innen, Historiker*innen und Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen zusammen, um Lehrpläne und Geschichtsbücher in Österreich, Slowenien und Italien in Hinblick auf die Vermittlung der gemeinsamen Geschichte zu überprüfen. Dabei werden sowohl nationalistische und exklusive Sichtweisen als auch "gute Praxis" beleuchtet. In internationalen Arbeitsgruppen und Schultandems werden neue, inklusivere Möglichkeiten des Unterrichts über die gemeinsame Geschichte von Österreich, Italien und Slowenien entwickelt und auf der Website www.dialogischeserinnern.at zur Verfügung gestellt.
Gedenktafel für die Jüdinnen und Juden von Retz
Die Stadtgemeinde Retz enthüllt eine Gedenktafel für die Jüdinnen und Juden von Retz, die dem verbrecherischen Regime des Nationalsozialismus zum Opfer fielen
Fotoblog: "Flucht- und Zufluchtsorte von Wehrmachtsdeserteuren"
Der Blog ist ein Projekt des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und wird fortlaufend aktualisiert.
Neuer Lehrgang „Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust – Geschichte und Aktualität“ mit Berlin-Exkursion
Im Herbst 2023 beginnt an der Pädagogischen Hochschule Tirol der neue zweisemestrige Hochschullehrgang „Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust – Geschichte und Aktualität“. Eine Kooperation zwischen der PH Tirol, der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin und dem OeAD, Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung, ermöglicht eine dreitägige Berlin-Exkursion als Höhepunkt des Lehrgangs.
Text der Rede von Dr. Michael Wunder bei der Festveranstaltung 20 Jahre Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim nun online
Am 16. Juni 2023 fand die Festveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum der Gründung des Lern- und Gedenkorts statt. Dr. Michael Wunder (Hamburg) widmete sich in seiner Festrede der Frage "Die Zukunft der Erinnerung. Geschichte als Argument?".
Projektbericht: „REMEMBER ME. Wie Spuren zu Denkmälern werden“
SchülerInnen der Ortweinschule Graz setzten sich im Wintersemester 2022/23 in Kooperation mit dem Graz Museum intensiv mit Teilaspekten der Ausstellung „Jüdisches Leben in Graz“ künstlerisch auseinander und entwickelten dazu individuelle Denkmäler. Der OeAD initiierte und finanzierte das Projekt als Kulturvermittlungs-Impuls zu DERLA, der Digitalen Erinnerungslandschaft Österreichs (www.erinnerungslandschaft.at).
Projektbericht: „Wege in die Vergangenheit“
SchülerInnen der Mittelschule Haus im Ennstal (Steiermark) haben sich mit eigenen Fotografien und anhand anderer Quellen mit der NS-Vergangenheit auseinandergesetzt. Das Projekt „Wege in die Vergangenheit“ ist im Rahmen einer Kooperation der Online-Plattform DERLA (Digitale Erinnerungslandschaft Österreich) und des OeAD entstanden. SchülerInnen ab der 6. Schulstufe können sich hierbei in künstlerisch-kreativen Vermittlungsformaten mit der Geschichte der Steiermark auseinandersetzen.
Holocaust Education in der Primarstufe - Bericht zur zweiten Innsbrucker Tagung
Im Folgenden berichtet Natascha Osler über die zweite Innsbrucker Tagung zur Vermittlung von Nationalsozialismus und Holocaust in der Primarstufe, die am 20. und 21. April 2023 an der PH Tirol stattfand.
Künstlerische Gestaltungen österreichischer Gedenkorte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus
Im Rahmen des Zentralen Seminars von ERINNERN:AT 2022 sprach Hildegard Fraueneder in der abschließenden Podiumsdiskussion über die Anerkennung von und das Erinnern an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Im folgenden Artikel beleuchtet Hildegard Fraueneder die Entwicklung künstlerisch gestalteter Gedenkorte und Erinnerungszeichen des Widerstands gegen das NS-Regime.
Christian Angerer und Julia Mayr- die ERINNERN:AT NetzwerkerInnen in Oberösterreich im Portrait
Ein bis zwei NetzwerkkoordinatorInnen sind in jedem Bundesland für ERINNERN:AT tätig und sind dort Ansprechpartner für LehrerInnen, organisieren Fortbildungen und entwickeln Unterrichtsmaterialien. Christian Angerer und Julia Mayr sind die Gesichter hinter dem ERINNERN:AT Netzwerk in Oberösterreich.
Lehrer*innen in Österreich für internationalen Austausch über Holocaust Education gesucht
Das National Holocaust Museum in Großbritannien möchte Lehrer*innen aus Österreich, England, Deutschland und Estland zusammenbringen, um über verschiedene Ansätze im Bereich der Holocaust Education zu diskutieren und voneinander zu lernen.
Hörspiel: Was siehst du? Die Nacht!
Ausgehend von einem Hörspiel entstanden Unterrichtsmaterialien und ein Schulprojekt