Artikelsuche nach Themen

Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Seminar

Das Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Seminar von ERINNERN:AT ist die größte LehrerInnenfortbildung zum Thema Zeitzeugenschaft in Österreich. Das Seminar findet einmal jährlich in Wien statt. Während der zweitägigen Fortbildung kommen Lehrkräfte mit Überlebenden der NS-Verfolgung in Kontakt und können erste Schritte in der Organisation und Begleitung von Zeitzeuginnen- und Zeitzeugengesprächen mit SchülerInnen setzen.

„Widerständigkeit nicht als abstrakten Wert vermitteln“ – Interview mit Bernhard Weidinger

Bernhard Weidinger ist Rechtsextremismusforscher am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von ERINNERN:AT. Zum Jahresschwerpunkt von ERINNERN:AT 2022 – „Widerstand gegen das NS-Regime“ – sprach Victoria Kumar (OeAD, ERINNERN:AT) mit ihm über die Aufgaben des DÖW, seine Forschung zu Rechtsextremismus und über überzeugende pädagogische Botschaften.

Nationalsozialismus und Holocaust im Sachunterricht – Ein Thema für die Volksschule?

Ein Beitrag von Christian Mathies (PH Tirol und OeAD, _erinnern.at_ Tirol). Das Thema Nationalsozialismus und Holocaust wird in Deutschland und der Schweiz schon seit längerem für jüngere Lernende aufbereitet. Wie hierzu der aktuelle Stand der Forschung ist und inwiefern die Themen Nationalsozialismus und Holocaust nun auch in Österreich zum Lerngegenstand in der Primarstufe werden, beschreibt Christian Mathies im Folgenden. Zum Unterrichtsfilm "Dorlis Leben", an dessen Konzept er beteiligt war, hat er als Kooperation der PH Tirol und _erinnern.at_ bereits Lernmaterialien entwickelt, durch die sich VolkschülerInnen mit den Themen Ausgrenzung, Flucht und Verantwortung auseinandersetzen.

Gedenk- und Befreiungsfeiern 2023

An zahlreichen Orten Oberösterreichs und ganz Österreichs finden 2023, insbesondere im April und im Mai, unter dem Thema "Zivilcourage" Gedenk- und Befreiungsfeiern des Mauthausen Komitee Österreichs und seiner lokalen Organisationen statt.

Unterrichtsmaterial zum Jugendroman „Kampala – Hamburg“ von Lutz van Dijk

Ein Unterrichtsmaterial zur globalen Verfolgung und Diskriminierung Homo- und Transsexueller. Mithilfe des Unterrichtsmaterials von Petra Reichel, das sich auf das Jugendbuch „Kampala-Hamburg, Roman einer Flucht“ von Lutz van Dijk, bezieht, setzen sich SchülerInnen mit der Diskriminierung queerer Menschen auseinander. Neben der Situation in Deutschland wird dabei auch die Situation in Uganda thematisiert, wo sexuelle Minderheiten noch immer verfolgt werden.

Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus in Parndorf

Vor dem Ortsfriedhof in Parndorf wurde am 2. April 2023 eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus feierlich eingeweiht. Das Ensemble besteht aus der Skulptur von Daniel Bucur, einem Gedenkstein, auf dem den Opfern der „NS-Euthanasie“ gedacht wird, zwei Gedenktafeln für die jüdischen, politischen Opfer und drei Informationstafeln.

Wir werden uns der Aufgabe nicht entziehen … 30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S. Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative

Buch-Neuerscheinung - In Rechnitz startete eine Personengruppe um den Antifaschisten Hans Anthofer eine Unterschriftenaktion für die Errichtung eines Mahnmals zum Gedenken an die Opfer des Kreuzstadl-Massakers. 1992 konstituierte sich RE.F.U.G.I.U.S. als Verein, der Gedenkfeiern, Benefizkonzerte und Symposien veranstaltet. Ein Informationsbereich beim Kreuzstadl wurde 2012 eröffnet. Die Suche nach dem Grab der beim Kreuzstadl ermordeten Menschen bleibt bis zu dessen Auffindung oberstes Ziel von RE.F.U.G.I.U.S.

Methodensammlung für die antisemitismussensible Vor- und Nachbereitung deutsch-israelischer Jugendaustauschprogramme

Im Rahmen des Projekts „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus“ präsentiert ConAct - Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch eine neue Methodensammlung zur Vor- und Nachbereitung deutsch-israelischer Jugendaustauschprogramme. Neben neuentwickelten Ansätzen wurden auch bereits erprobte Methoden anderer Projekte und Einrichtungen in die Publikation aufgenommen. So auch Lernmaterialien des Projekts „Fluchtpunkte. Bewegte Lebensgeschichten zwischen Europa und Nahost“, das von _erinnern.at_ gemeinsam mit dem Anne Frank Zentrum Berlin entwickelt wurde.

Vielfalt jüdischer Selbstdefinitionen und Betroffenenperspektiven in Bildungsprozessen

Ein Beitrag von Christa Kaletsch Am 13. und 14. Oktober 2022 veranstaltete das OeAD-Programm _erinnern.at_ ein Fachsymposium zum Thema „Vielfalt jüdischen Lebens in Geschichte und Gegenwart vermitteln“. Christa Kaletsch von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik hielt eine der Keynotes, welche gegenwärtige jüdische Perspektiven in Bildungsprozessen in den Fokus nahmen. In diesem Beitrag schreibt die Referentin über die wichtigsten Inhalte und Erkenntnisse aus ihrem Vortrag. Den gesamten Bericht zur Tagung sowie Videomitschnitte finden Sie unter: www.erinnern.at/tagungsbericht-vielfalt-2022

Projekt „Prävention von Antisemitismus durch Bildung“: Aktivitäten, Strategiepapier und Fachtag

Mit einem von der EU (Rights, Equality and Citizenship Programme) finanzierten Projekt wurde ein umfassender und präventiver Umgang mit Antisemitismus bzw. antisemitischen Äußerungen und Angriffen in Schulen gestärkt. AdressatInnen waren AkteurInnen in der Bildungsverwaltung, in Schulleitungen und LehrerInnenausbildungseinrichtungen sowie politische EntscheidungsträgerInnen. Diese sind mitverantwortlich für einen für Lehrkräfte unterstützenden Rahmen, in dem wertvolle und nachhaltige antisemitismuskritische Bildungsarbeit geschehen kann. Das zwischen April 2021 und September 2022 umgesetzte Projekt wurde in einer Kooperation von _erinnern.at_ mit der Abteilung I/1 des BMBWF, umgesetzt.